Fairer Kaffee
Fairness am Domgymnasium – am Beispiel Kaffee
Wer sich am Domgymnasium in der schuleigenen Cafeteria einen Kaffee kauft, bekommt seit Anfang März Kaffee aus fairem Handel. Eine Gruppe Schüler und Lehrer hat zusammen mit Cafeteria-Betreiberin Heike Klawitter die Einführung des Fair Trade Kaffees vorbereitet und mit einer Informationskampagne begleitet.
Gerade als Schule, die auf dem Weg zur Unesco-Projektschule ist, war es den Initiatoren wichtig, am Domgymnasium diese kleine, aber wirkungsvolle Umstellung auf Fair Trade Kaffee zu vollziehen. Unterstützung findet die Gruppe in der Schulleitung, die den fair gehandelten Kaffee bei dienstlichen Anlässen und in den Sekretariaten nutzen wird. Bezogen wird der Kaffee aus dem Verdener Eine-Welt-Laden, was dessen weitergehendes globales Engagement unterstützt.
Zu Einführung des Produkts am Domgymnasium konnte man neben Plakaten und einer Produktbewertung auch kleine Handzettel finden, die die Bedeutung von fair gehandelten Produkten erklären. Ein kurzer Film über die faire Produktion von Kaffee verkürzte das Warten in der Schlange. So war beispielsweise zu sehen, dass es wichtig ist, eine Organisation zu unterstützen, die garantiert, dass die Menschen, die den Kaffee tatsächlich ernten, dafür auch entsprechend entlohnt werden, und dass vor allem keine Kinder dabei ausgebeutet werden. Auch für nachhaltigen Anbau steht das Fair Trade Siegel. Übrigens habe die kleine Preiserhöhung in der Einführungsphase niemanden davon abhalten können, Kaffee in der Cafeteria zu kaufen, berichtet DoG-Lehrer Kay Reinhardt. Die beteiligten Schüler und Lehrer hoffen, dass die Aktion dazu angeregt hat, im außerschulischen Alltag über den Konsum von Fair Trade Produkten nachzudenken. (KR/MW)