Berufswahltest bringt Domgymnasiasten ins Schwitzen

Dank der Unterstützung der Agentur für Arbeit und des Schulvereins fand erneut der Berufswahltest statt

 

Es war keine Klausur und keine Abiturprüfung, und dennoch saßen zwei komplette Oberstufenjahrgänge des Domgymnasiums mehrere Stunden lang voller Konzentration über einem Stapel Papier – freiwillig. Die Erklärung: Es wurde erneut der Berufswahltest (geva-Test) durchgeführt, der den Gymnasiasten differenzierte Rückmeldungen zu Fähigkeiten, Interessen und Berufsoptionen bietet.

Seit 2008 findet im Domgymnasium für Oberstufenschüler der so genannte „geva Studien- und Berufswahltest“ statt, der von einem unabhängigen Institut professionell ausgearbeitet wurde und für jeden Schüler individuell ausgewertet wird. Organisiert wurde er in diesem Jahr von Ulrich Reinholz, Koordinator am Domgymnasium, und Lehrer Peter Dax, der mit seinem Politikkurs den Test für die Jahrgänge 11 und 12 durchführen ließ.

Ulrich Reinholz‘ Einschätzung: „Der Test ist nicht einfach, denn innerhalb von drei Zeitstunden müssen die Teilnehmer über 400 Fragen und Aufgaben bearbeiten.“ Gut zwei Wochen später bekommen alle Schüler von der geva (Gesellschaft für Verhaltensanalyse und Evaluation) eine umfassende Analyse mit vielen Hintergrundinformationen und bis zu 14 passenden Studien- und/oder Ausbildungsvorschlägen.

Die nicht unerheblichen Kosten teilen sich die Verdener Agentur für Arbeit und der Schulverein des Domgymnasiums. „Wir beteiligen uns sehr gerne an der Durchführung des berufsorientierenden Tests, entspricht er doch unserem Anliegen, die Schülerinnen und Schüler zu fördern und deren Ausbildung zu verbessern“, betont Michael Gebhardt, Vorsitzender des Schulvereins. Schulleiter Detlev Lehmann zeigt sich entsprechend dankbar, dass erstmals der Schulverein die hohen Kosten zur Hälfte übernimmt und erneut die Agentur für Arbeit Projektmittel bereitstellen kann. Fortsetzung – für den derzeitigen Jahrgang 10 - vermutlich in einem Jahr folgt. (Wlk)