Neu in Verden? Neozoen der Aller

Projektleitung: Frau Kunisch

Unser Projekt hat sich mit den Neozoen einen Aller – Abschnitts auseinander gesetzt. Zuerst muss man natürlich wissen, was Neozoen sind. Kurzgefasst handelt es sich um neueingewanderte Arten, also Tiere die in ein einheimisches Ökosystem eingewandert sind.

Wir haben die Aller als Ökosystem untersucht, doch wie kommen eigentlich Neozoen in die Aller? Der einfachste Weg von neuen Neozoen, ist das Aussetzen von exotischen Heimtieren in das einheimische Ökosystem.
Ein weiterer Weg von Neozoen ist das Einwandern durch Abgabe von Ballastwasser von Schiffen, da sich häufig Tiere in diesem Ballastwasser befinden.
Die Folge von diesen neuen Mitbürgern ist, dass heimische Tiere aus ihrem Lebensraum verdrängt werden können.

Unsere Gruppen wurden dann von Herrn Dr. Eggers vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz fachlich betreut, wie auch von Tom Rademacher vom DLRG.

Im 1. Versuch sind einige Schüler in die Aller geschwommen, um mit Keschern Neozoen zu finden.
Der erste Fund war eine Neuseeländische Zwergdeckelschnecke und der größte Fund war die Krebshaut eines nordamerikanischen Flusskrebs. Die gefundenen Körbchenmuscheln aus China werden am nächsten Projekttag in Bezug auf ihre Größe genauer ausgemessen.
Außerdem wurden Donauasseln, Süßwasserröhrenkrebs, Großer Höckerflohkrebs, Schwebegarnele.

Der 2. Versuch war eine chemische Untersuchung, bei der die Wasserqualität mithilfe von diversen Chemikalien, auf den Ammonium, Phosphat, Nitratgehalt und Sauerstoffgehalt hin untersucht wurde. Das Ergebnis der Wasserqualität ist zufriedenstellend.

Bericht von Annika Slawik & Maike Ahlgrimm