Die gymnasiale Oberstufe gliedert sich in Niedersachsen in eine einjährige Einführungsphase und eine zweijährige Qualifikationsphase, sie endet mit der Abiturprüfung nach dreizehn Schuljahren. Der Unterricht in der Einführungsphase wird klassenverbandsbezogen, in der Qualifikationsphase themenbezogen durchgeführt. Am Ende der Qualifikationsphase kann durch die Abiturprüfung die allgemeine Hochschulreife erworben werden. Bei Abgang (frühestens am Ende des ersten Jahres der Qualifikationsphase) oder Nichtbestehen der Abiturprüfung kann der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben werden, sofern die Mindestbedingungen erfüllt werden.

Einen guten Überblick über die Struktur der gymnasialen Oberstufe bietet der Flyer des Niedersächsischen Kultusministeriums.

Der Erwerb der Fachhochschulreife richtet sich nach § 1 Abs. 3 der Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe, im Beruflichen Gymnasium, im Abendgymnasium und im Kolleg (AVO-GOBAK). Danach wird der schulische Teil der Fachhochschulreife durch bestimmte Leistungen in der Qualifikationsphase erworben sowie der berufsbezogene Teil. Hinweise, insbesondere zu den Praktikumsregelungen gibt es in einem Merkblatt.

Die Bestimmungen für die Kurswahlen der Qualifikationsphase sind keine individuellen Entscheidungen der Schule, sondern durch die Oberstufenverordnung des Landes Niedersachsen definiert.

Plant man in der Einführungsphase, ins Ausland zu gehen, so ist das Merkblatt des Niedersächsischen Kultusministeriums eine gute Grundlage, um Hinweise zu einem vorübergehenden Besuch einer Schule im Ausland von bis zu einem Schuljahr zu erhalten. Voraussetzung ist, dass die Qualifikationsphase sowie die Abiturprüfung in Niedersachsen absolviert werden.

Zudem muss im Zuge der Planung immer ein Beratungsgespräch mit dem zuständigen Jahrgangskoordinator bzw. Herrn Grewe erfolgen.

Am Domgymnasium Verden stehen Dietmar Nagel, Sabine Struß und Katrin Hölscher für Beratungen bezüglich der Oberstufe zur Verfügung.