Die Rudertechnik

 

Entscheidend für erfolgreiches Rudern ist neben einer ausgeprägten Ganzkörperkraft natürlich eine adäquate Rudertechnik. Dazu ist neben der Beherrschung des zyklischen Ruderschlages vor allem die Akzentuierung der dabei auftretenden Phasen von Bedeutung.


Regatta HH
Rennen in Hamburg 2008

Das folgende Video demonstriert neben elementaren Bestandteilen wie der Rollbewegung, dem Auf- und Abdrehen der Blätter oder der freien Blattführung gut die kraftvolle Durchzugsphase im Wechsel mit der deutlich langsameren Vorrollphase. Dieser Wechsel gewährlistet

  • ein optimales Gleiten des Bootes, ohne den soeben erzeugten Vortrieb durch ruckhaftes Vorrollen zu unterbrechen,
  • eine Stabilisierung der Bootslage,
  • eine Erholungsphase für den Ruderer

 

 

 

Im Gegensatz zum Wanderrudern wird beim Rennrudern die Vorrollphase auf die Geschwindigkeit der Durchzugphase erhöht. Dies kann bei ganz engen Kopf-an Kopf Rennen noch gesteigert werden durch das sogenannte "Schießen" der Arme (Vorschnellen der Arme unmittelbar nach Beendigung der Durchzugsphase am Körper).

In jedem Fall muß ein Bremsen des Boots verhindert werden, indem trotz aller Kraft dennoch vorne sanft  ins Stemmbrett eingefahren wird.