Aktuelles
POL&IS am DoG
von Christian Bode
Die Simulation startete mit der Vergabe der Rollen und jede*r Teilnehmer*in bekam eine der 13 Regionen zugelost, sodass am Ende jede Region einen Regierungschef, welcher sich um die generelle Koordination und die Umweltpolitik kümmerte, einen Staatsminister, der sich um das Militär kümmerte und einen Wirtschaftsminister, welcher für die Produktion und den Handel zuständig war, hatte. Ebenfalls waren schon im Voraus die Posten des UN-Generalsekretärs, der Weltbank sowie der NGOs und der Presse besetzt worden.
Ein POL&IS Jahr beginnt mit einer Beratungsphase innerhalb der Regionen, in welcher die Haushaltsmittel und Ziele für das kommende POL&IS-Jahr geklärt werden. Danach können die Regierungschefs ihre Politischen Programme verfassen, die Staatsminister ihre Truppen positionieren und die Wirtschaftsminister die Rahmenbedingungen eines Handels klären.
Nach einer kurzen Beratungsphase werden dann die Truppenbewegungen von den Staatsministern ausgeführt, die Wirtschaftsminister handeln ihre Waren und die Regierungschefs treffen Vereinbarungen und Verträge. Nach dem Abschluss dieser Phase werden in den Regionen und Organisationen die einzelnen Geschehnisse gebündelt und in der UN-Vollversammlung als Rede vorgestellt.
Auch präsentieren die UN, die Weltbank, die Presse und die NGOs ihre Sicht auf das vergangene Jahr.
Das Jahr endet mit den Nachrichten für jede Region, welche sich mit einem kurzen Film unterlegt am aktuellen politischen Geschehen orientieren und Folgen für die POL&IS Regionen haben. Im nächsten Jahr können die Regierungschefs hierauf mit ihren Programmen reagieren.
Am dritten und letzten Tag der Simulation kam es zu einigen interessanten Auseinandersetzungen zwischen den Regionen, da ein relativ großes Bündnis den globalen Kommunismus einführen wollte. Am Ende der lebhaften Diskussion war zwar kein eindeutiger Konsens gefunden, trotzdem blickten alle zufrieden und mit Wissenszuwachs auf die vergangene Simulation zurück.
Ziel dieser Simulation ist es, dass die Schülerinnen und Schüler internationale Friedens- und Sicherheitspolitik realitätsnah „erleben“ und gleichzeitig erfahren, dass politische Handlungen immer auch Auswirkungen haben (mitunter auch gleiche Handlungen unterschiedliche Folgen, je nach politischer Lage.)